Die Zürcher Regierung wie auch Huldrych Zwingli waren gegen das Söldnerwesen – deshalb wurde Zwingli 1519 als Leutpriester ans Grossmünster berufen. Der brillante Rhetoriker überzeugte den Zürcher Rat und die Bevölkerung von seinen Ideen und veröffentlichte 1522 die erste reformatorische Schrift, womit er sich den Ärger des Bischofs und des Papstes einhandelte. Die Reformation verbreitete sich von Zürich aus in die gesamte deutschsprachige Schweiz.

Das Zwingli-Denkmal bei der Wasserkirche wurde vom österreichischen Bildhauer Heinrich Natter geschaffen und 1885 eingeweiht.